12. Juni
Ankunft in meiner Lodge am Tarangire Nationalpark.
Am späten Nachmittag sind wir dann in unserer Unterkunft in der Tarangire Osupuko Lodge angekommen.
Die Tarangire Osupuko Lodge liegt außerhalb, dierekt an der Grenze zum Tarangire Nationalpark von wo aus man einen atemberaubenden Blick zum Tarangire Nationalpark und auch dem Seasonal Fluss hat. Seasonal Fluss deswegen, weil hier nur von den Monaten März bis Mai Wasser im Fluss fließt.
Von dem Swimmingpool und Restaurant, aber auch von seiner eigenen Terrasse kann man Tiere wie z.B. Büffel und Elefanten beobachten.
Die Steincottages sind von außen ähnlich wie Massai-Hüten gestaltet. Im Zimmer selbst hat man ausreichend Platz und eine tolle Aussicht in die Natur. Die Zimmer sind einfach und rustikal ausgestattet und das WC und die Dusche sind mit geschwungenen Wänden voneinander getrennt. Wer direkt in der Natur duschen möchte, kann das in der Außendusche, mit direktem Blick in den Tarangire Nationalpark, machen.
Strom und heißes Wasser wird über Solar gewonnen. Um den erhöhten Strombedarf zu speziellen Stunden abzudecken, wird zusätzlich ein Generator dazu geschalten.
Jetzt würde ich gerne noch ein paar Worte schreiben, wie ich meine Abendstunden hier verbracht habe.
Spontan habe ich mich überzeugen lassen, einen Bush- Walk mit den Massai zu unternehmen. Und was soll ich sagen- ich habe es nicht bereut.
Da die Sonne schon bald unterging hatten wir nur ca. 40 Minuten Zeit. Schon nach ein paar Metern konnten wir viele Elefanten sehen, wie Sie das trockene Flussbett überquert haben.
Der Massai Guide hat mir viel interessantes über die Pflanzen und auch Spuren der Tiere erzählt. Einfach faszinierend, dass Sie nicht nur anhand den Spuren die Tiere erkennen, sondern auch noch genau sagen können, wie frisch bzw. alt die Spuren sind.
Falls jetzt die Frage bzgl. der Sicherheit im Buschland aufkommt, keine Sorge, ein Massai geht mit seinem Speer voraus und der andere läuft direkt mit einem mit. Ich persönlich glaube ja, dass es keinen besseren Schutz und Waffe als ein Massai gibt. Sie sind im Busch geboren, aufgewachsen und das immer in Harmonie der Tiere, Sie können die Tiere teilweise „riechen“, bevor wir sie überhaupt sehen.
Auf unserem kurzen Spaziergang durch den Busch, haben sie mir dann noch eine Nacht-Safari schmackhaft gemacht- und schon stand die nächste spontane Entscheidung an.
Nach dem Abendessen mit meinem Guide haben wir uns mit einem Massai als Begleitung in unserem Auto auf den Weg gemacht.
Es hat nicht lange gedauert und wir sind ein paar Giraffen, Dik Diks, Zebras und Impallas begegnet.
Immer wieder sind wir während unserer Fahrt auf Giraffen gestoßen, leider hatte ich etwas Pech, denn wir haben keinen Löwen und Elefanten gesehen, die man aber eigentlich immer antrifft.
Noch eine kurze Anmerkung zur Nachtpirsch, die war außerhalb des Tarangire Nationalparks, denn eine Nachpirsch ist im Nationalpark selbst nicht erlaubt.
Übrigens, die meisten Lodges außerhalb des Nationalparks bieten Bush-Walks und Nacht-Safaris an.
Ja, so ging mein Abend in der Tarangire Lodge zu Ende.